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Wenn die digitale Welt das reale Leben ersetzt.
Vom betroffenen zum experten
Geboren 1979 in Ostfriesland, führte mich mein beruflicher Weg zunächst in die kreative Welt der Mediengestaltung. Doch meine eigene Lebensgeschichte sorgte für eine entscheidende Wendung: Rund 15 Jahre lang war ich in der Welt der Computerspiele gefangen – bis ich 2009 erkannte, dass ich mich in einer Suchtspirale befand.
Diese Bewusstwerdung wurde zum Wendepunkt. Ich ließ meine eigene Erfahrung nicht nur hinter mir, sondern machte sie zur Stärke: Ich ließ mich zusätzlich zum Suchtberater ausbilden und setze mich seit 2015 leidenschaftlich für Mediensucht-Prävention ein.
Gerade in Zeiten, in denen digitale Medien eine immer größere Herausforderung darstellen, ist es mir ein persönliches Anliegen, aufzuklären, zu sensibilisieren und Wege aufzuzeigen, wie ein gesunder Umgang mit digitalen Medien möglich ist.
Prävention an Schulen
Schüler/innen ab der 7. Klasse bis hin zu Berufs(fach)schulen
Vorträge und Seminare
Dauer: ab 90 Minuten
Wie wird aus harmloser Bildschirmzeit eine Abhängigkeit? In meinen Vorträgen teile ich als Betroffener meine persönlichen Erfahrungen – vom Strudel der Abhängigkeit bis hin zur Bewältigung. Dabei ist mir wichtig zu betonen: Digitale Medien sind weder gut noch schlecht – sie sind Werkzeuge, die uns das Leben erleichtern, Spaß bereiten, Wissen vermitteln und uns vernetzen können. Doch ihr Einfluss auf unsere Gefühle, unser Gehirn und unser Belohnungssystem kann problematisch werden. Wo liegt die Grenze zwischen sinnvoller Nutzung und Sucht? Welche Parallelen gibt es zu anderen Abhängigkeiten? Und wie können wir uns oder unsere Kinder vor exzessivem Konsum schützen? Neben spannenden Einblicken gibt es praxisnahe Tipps für eine gesunde Balance. Wie beeinflussen digitale Medien dein tägliches Leben?
